Die Studie und ihre Zusammenfassungen sind sehr lesenswert weil die Autoren sich auch die Mühe gemacht hat Fütterung, Kreisläufe, Grünlandverwertung und vieles mehr detailliert anzusprechen.
"Als Referentin für Viehzuchtpolitik bei der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) wurde ich von der Presse immer wieder gebeten, über die negativen Auswirkungen der Viehzucht auf die Umwelt zu berichten", erklärt die leitende Forscherin Anne Mottet, PhD.
"Dabei ist mir klar geworden, dass die Menschen ständig mit falschen Informationen konfrontiert werden, die unhinterfragt wiederholt werden, vor allem in Bezug auf Viehfutter. Derzeit gibt es keine offizielle und vollständige internationale Datenbank darüber, was Nutztiere fressen. Diese Studie trägt dazu bei, diese Lücke zu schließen und von Fachleuten geprüfte Erkenntnisse zu liefern, um politische Entscheidungsträger und die Öffentlichkeit besser zu informieren." [Quelle]
Wichtige Eckpunkte aus der Studie:
- 86 % der weltweit aufgenommenen Trockenmasse in der Viehzucht besteht aus Futtermitteln, die derzeit nicht für den Menschen genießbar sind
- Tiere sind keine Nahrungsmittelkonkurrenten
- Tiere sind ein wichtiger Bestandteil des geschlossenen Kreislaufs in der Landwirtschaft und gerade in diesen Zeiten als Düngerproduzent unentbehrlich
- Die Zukunft der Welternährung braucht die Tierhaltung
Die hier vorgestellte Studie ist in Teilen sehr unhantlich zu lesen, da viele Fachbegriffe und wissenschaftliche Begriffe genannt werden und sie auf englisch verfasst wurde. Deshalb haben wir hier noch eine Zusammenfassung der Studie von Fokus-Fleisch, und vom Bundesverband für Tiergesundheit verlinkt.
Unsere SharePics zum Thema
Zur Studie
"Livestock: On our plates or eating at our table? A new analysis of the feed/food debate"Veröffentlichung: September 2017
Veröffentlicht u.a. hier: Global Food Security Volume 14C (September 2017) by Elsevier
Verfasser (u.a.):
Anne Mottet
Alessandra Falcucci
Cees de Haan
Giuseppe Tempio
Hier gehts zur Studie